Für DS PENSKE verlief bereits das Qualifying für den Saisonauftakt zur zehnten Saison der Formel E gut. Stoffel Vandoorne war auf dem 2,6 Kilometer langen Autódromo Hermanos Rodriguez Zweitschnellster seiner Qualifikationsgruppe und sicherte sich den achten Platz in der Startaufstellung. Teamkollege Jean-Éric Vergne stellte seinen DS E-TENSE FE23 zwei Ränge dahinter auf.
Nach dem Start arbeitete sich Vergne schnell auf den sechsten Platz vor. In der zweiten Rennhälfte steckte der Franzose allerdings hinter Konkurrenten fest. Da die Strecke am Rande der mexikanischen Hauptstadt nur wenige Möglichkeiten zum Überholen bietet, ergab sich für Vergne keine weitere Gelegenheit mehr, seine Position weiter zu verbessern. Mit den acht WM-Zählern für den sechsten Platz im Ziel überschritt Vergne eine symbolische Grenze: Seit seinem Debüt im Jahr 2014 fuhr der einzige Doppel-Champion in der Geschichte der Formel E bereits mehr als 1.000 Meisterschaftspunkte ein.
Auch Stoffel Vandoorne zeigte beim E-Prix in Mexiko-Stadt eine solide Leistung. Genau wie Teamkollege Vergne hatte der Belgier allerdings Pech, gegen Rennende in einem Pulk von mehreren Fahrzeugen festzustecken. Vandoorne fuhr schließlich als Achter über die Ziellinie.
Nach dem Saisonauftakt auf dem amerikanischen Kontinent reist die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft in den Nahen Osten. Schon am übernächsten Wochenende gastiert die elektrische Rennserie für zwei Rennen am 26. und 27. Januar 2024 in Diriyah, in der Nähe der saudi-arabischen Hauptstadt Riad.
„Wir sind mit dem Start in die Saison sehr zufrieden. Das erste Rennen hat uns wertvolles Feedback darüber gegeben, was wir mit der Arbeit in den letzten Monaten erreicht haben. Unser Ziel war es, uns im Vergleich zum vergangenen Jahr zu verbessern. Das haben wir eindeutig geschafft. Beide Fahrer und ihre DS E-TENSE FE23 zeigten sowohl im Qualifying als auch im Rennen eine starke Leistung. Für unsere Position in der Gesamtwertung war es wichtig, beide Fahrzeuge in die Punkteränge zu bringen. Aber wir sind noch nicht auf dem Niveau einiger anderer Teams. Wir werden noch härter daran arbeiten, diesen Rückstand zu verringern.“
Eugenio FRANZETTI, Direktor DS Performance
„Insgesamt bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Das war eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Beginn der zurückliegenden Saison. Es ist schade, dass ein paar Details meine Position im Qualifying beeinflusst haben. Mein Tempo im Rennen war dagegen gut. Ich habe mich früh um vier Plätze verbessert, indem ich unsere Strategie und den Angriffsmodus gut nutzte. Gegen Ende war ich deutlich schneller als Mitch Evans. Aber es war unmöglich, ihn zu überholen, weil nur die Ideallinie gute Traktion bot. Die Erkenntnis ist, dass wir im Rennen eines der schnellsten Fahrzeuge im Feld haben. Auch die positive Stimmung im Team ist klar zu sehen. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Das Ziel für die bevorstehenden Rennen in Diriyah muss sein, im Qualifying besser abzuschneiden. Angesichts der harten Arbeit im Team und der derzeitigen Dynamik bin ich recht zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird.“
Jean-Éric VERGNE (F), Formel-E-Champion 2018 und 2019
„Das erste Rennen der neuen Saison verlief für mich gar nicht so schlecht. Es gab einige Veränderungen im Team, ich habe zum ersten Mal mit meinem neuen Ingenieur gearbeitet. Das Wichtigste war, ein sauberes Wochenende ohne größere Fehler zu haben. Das ist uns gelungen. Das Team hat beide Autos in die Punkteränge gebracht – dies zeigt den Fortschritt im Vergleich zum vergangenen Jahr. Aber was mich wirklich glücklich macht, ist das sichtbare Potenzial unserer Rennwagen und des Teams. Es ist klar, dass wir bessere Ergebnisse erzielen wollen als beim Saisonauftakt. Wir haben alle Möglichkeiten, dies auch zu erreichen.“
Stoffel VANDOORNE (B), Formel-E-Weltmeister 2022
Die Statistik von DS Automobiles in der Formel E:
• 106 Rennen
• 4 Meistertitel
• 16 Siege
47 Podestplätze
• 22 Pole-Positions
